Die drei Käfer Rüsselchen, Nasi und Klein-Hubert finden im Wald Sammelkarten auf denen ein Elefant, ein Hirsch und ein Nashorn zu sehen sind. Die kleinen Krabbler können es kaum glauben, wie groß und stark sie einmal sein werden und sehen sich schon als Superhelden: „Wir sind die Größten! Die Wahnsinnskäfer! Die Superkrabbler! Die Helden der Hecken! Die Fürsten des Forstes! Die Wächter des Waldes! Los, gehen wir Spinnennetze zerstören, rief Klein-Hubert. Rüsselchen, du pustest sie … Ääh, du …, unterbrach ihn Rüsselchen. Nenn mich ab jetzt lieber Riesenrüssel! Und mich bitte nicht mehr Nasi, meinte Nasi, sondern … Superhorn! Und ich?, fiepte Klein Hubert. Wie wär’s mit … Groß-Hubert? sagte Nasi. Groß-Hubert!, strahlte Klein-Hubert. Das gefällt mir.“ Und die drei Superhelden, ääh Superkrabbler, pusten Spinnennetze weg, verjagen Blindschleichen und planen Eulen zu jagen, denn schließlich wollen diese die Käfer immer nur fressen. Doch dann hören sie plötzlich einen Hilferuf von Max, dem Mistkäfer, der auf dem Rücken in einem Wasserloch liegt. Naja, kein richtiges Loch, gerade einmal so groß, dass eben ein Käfer darin ertrinken könnte. Folglich also viel zu klein für die Superkrabbler. Das müssen die drei traurig feststellen. Doch als sie ihre Spiegelbilder in der Wasseroberfläche sehen, erkennen sie erleichtert, dass sie ja gar nicht groß sind und sie ihren Freund retten können.
Ein wundervolles Buch darüber, dass es nicht auf die Größe ankommt, sondern darauf, dass man zusammenhält.
Ab 4 Jahre
„Die Superkrabbler“ von Werner Holzwarth und Dorotea Wünsch
Gerstenberg Verlag, ISBN 978-3-8369-6202-5, 32 Seiten