Elefantin Elfi, die Insektenforscherin


Die Elefantin Elfi mag keine Insekten. Sie empfindet sie als lästig, denn sie stürzen sich auf ihr Essen, schwirren um sie herum und kitzeln sie am Rüssel, so dass sie nießen muss und zwar so richtig! Eine kleine Raupe, die direkt vor ihr sitzt,  mahnt sie zur Vorsicht und erzählt ihr, wie wichtig und spannend Insekten sind. Die Ameise kann das 50fache ihres eigenen Gewichts tragen. Sie deutet auf einen Falter, der 1000 km am Stück fliegen kann und der Zweig, den Elfie gleich zu zertreten droht, ist gar kein Zweig! Das imponiert Elfi zutiefst und sie beschließt Insektenforscherin zu werden. Am nächsten Morgen packt sie alles ein, was sie für ihre Expedition braucht: eine Lupe, Sonnencreme, Proviant u.v.m. Die Raupe begleitet sie, aber eigentlich frisst sie nur ununterbrochen. Auf ihrer Expedition entdeckt sie Insektenbauten, erfährt vom Wasserskorpion, der durch den Popo atmet, von der Tarnung einiger Insekten, vom Pelzmantel der Nachtfalter u.v.m. Am Abend kündigt ihre Begleitung die Raupe an, dass Elfie ihre Forschungen am nächsten Tag ohne sie fortsetzen muss. Das Elefantenmädchen macht noch viele spannende Entdeckungen und natürlich trifft sie auch ihre Begleitung wieder, doch in ganz anderer Gestalt.

In eine Rahmenhandlung eingefasst, erfahren die Kinder auf einfache Art und Weise etwas über die Insektenvielfalt. Das Ganze wird durch die niedlichen und liebenswürdigen Zeichnungen noch unterstrichen und ganz zum Schluss gibt es noch eine Darstellung vom Lebenszyklus des Kaiserschwalbenschwanzes sowie drei Kurzbiografien über bekannte Insektenforscher*innen.

Ein sehr gelungenes Sachbuch für kleine Biolog*innen oder solche, die es werden wollen ab 4 Jahre.

„Elefantin Elfi, die Insektenforscherin“ von Sharon Rentta
Gerstenberg Verlag, ISBN 978-3-8369-6218-6, 32 Seiten