Gleich zu Beginn stellen sich der Expeditionsleiter Huw und sein Begleiter Sam, der Bären zeichnen will, vor. Und siehe da, es sind Autor und Illustrator, die uns auf der ersten Seite zur Expedition begrüßen. Dann folgt ein Inhaltsverzeichnis und das ist ziemlich selten im Kinderbuch. Ich finde allerdings, dass es im Sachbuch absolut hilfreich ist. Und es geht auch schon los. Nach einer kurzen Einweisung ins Camp, in der benannt wird, was alles gebraucht wird, aber auch dass man sowohl auf den Bären selbst achten sollte, aber auch auf seine Kothaufen, denn die sind so groß wie eine Ananas, gibt es ein paar Hinweise zum Lebensraum und wie die Bären zu finden sind. Des Weiteren gibt es viele Informationen über die unterschiedlichen Arten und die Geschichte der Bären. Wir lesen von den Nahrungsmitteln, von den Sinnen, der Kommunikation und von ihrem Verhalten und dessen Bedeutung. Und es gibt noch viel mehr über sie zu erfahren bis hin zum Familienleben. Ganz zum Schluss überzeugt dieses Buch auch mit einer alphabetisierten Auflistung der wichtigsten Begriffe plus Definition.
Leser*innen werden direkt in dieses Buch einbezogen und bekommen auf fachlich renommierte Art, aber auch mit der passenden Portion Humor ganz viel Wissen mitgeteilt.
Ab 6 Jahre
„Was für Sachen Bären machen“ von Huw Lewis Jones und Sam Celdwell
Penguin Verlag, ISBN 978-3-328-30265-0, 48 Seiten