„Die Affäre Alaska Sanders“

Joël Dicker „Die Affäre Alaska Sanders“



Joël Dicker hat die Fortsetzung seines Weltbestsellers „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ geschrieben. Leider habe ich diesen Vorgänger, der vor gut 10 Jahren in Deutschland erschienen ist, nicht gelesen, dafür kann ich Ihnen aber mit Gewissheit sagen, dass es den Lesegenuss des neuen Romans keinesfalls schmälert, sondern vielmehr Lust macht seine älteren Bücher zu lesen!

1999 wird die junge Frau Alaska Sanders tot aufgefunden. Ihr Mörder ist schnell gefunden und der Fall scheinbar geklärt.

2010 tauchen Hinweise auf, dass damals eine falsche Spur verfolgt wurde und der inhaftierte Mann unschuldig ist.

Sergeant Perry Gahalowood und sein Freund der Schriftsteller Marcus Goldman nehmen sich dem Fall erneut an und finden entlastende Beweise.

Wer mich ein bisschen kennt, weiß, dass ich eigentlich keine Krimis lese. Immer mal wieder schafft es dennoch ein Krimi mich zu fesseln. Dicker hat einen komplexen Fall geschaffen, legt Spuren, die sich erst im Nachhinein erschließen und schafft über seine Perspektiv- und Zeitsprünge eine Spannung, die es unmöglich macht, das Buch aus der Hand zu legen. Außerdem sind mir die sympathischen Protagonisten sofort ans Herz gewachsen.

Eine absolute Leseempfehlung!

„Die Affäre Alaska Sanders“ von Joël Dicker
Piper Verlag, ISBN 978-3-492-07196-3, 592 Seiten