Ein Roman, der für mich eine Mischung aus Stephen Kings „Es“, Lize Spits „Ich bin nicht da“ und dem Spielfilm „A Beautiful Mind“ ist.
Bestimmt ist „Das Nachthaus“ kein typischer Nesbø, wenn fantastische Gruselelemente a la Stephen King geschehen. Oder sind es Lügengeschichten, um vom wirklichen Tathergang abzulenken? Für den/die Leser*in wirkt alles sehr vorhersehbar und doch ist nichts so, wie es scheint …
In kurzer, prägnanter und fesselnder Art hat Nesbø einen Schauerroman geschrieben, der ohne detaillierte blutige Schilderungen auskommt. Zurück bleibt ein sehr mulmiges Gefühl: Zwar mutet die Geschichte fantastisch an, doch sobald man die letzte Seite gelesen hat, weiß man um die Realität.
Das Nachthaus von Jo Nesbø
Ullstein Verlag, ISBN 9783550050732, 288 Seiten