Der Autor und Illustrator David Litchfield ist für sein erstes Bilderbuch „Der Bär am Klavier“ mehrfach ausgezeichnet worden.
In diesem Jahr hat er eine Weihnachtsgeschichte geschrieben.
Niko ist der Neffe der bekanntesten Spielzeugmacher weit und breit: Der Neffe der Gebrüder Klaus. Und als er selbst alt genug ist, arbeitet er für seine Onkel und verkauft deren Spielzeuge, während die drei Männer in einer geheimnisvollen Werkstatt, hinter einer geheimnisvollen Tür, Spielzeuge bauen, kontrollieren UND einen Zauber hinzufügen. Jedes Spielzeug besitzt ein einzigartiges Funkeln und jedes Kind wünscht sich ein solches Spielzeug, aber nicht jedes Kind bekommt es. Das weiß Niko. Es gibt eine Gruppe von Kindern, die unter der Stadt leben und die nur heraufkommen, um sich Geld für Essen zu verdienen oder um nach Glühwürmchen zu suchen. Als Niko das erfährt, trifft er den Entschluss, dass in diesem Jahr jedes Kind in der Stadt ein Geschenk erhalten soll. Er rennt zurück in den Spielzeugladen und erzählt seinen Onkel von dem Plan. Die sind grundsätzlich einverstanden und legen direkt los. Damit der Plan aufgehen kann, muss Niko allerdings alle Geschenke in nur einer Nacht ausliefern. Das läuft schief.
Natürlich kommen ihm die Kinder aus der Unterstadt mit ihren Glühwürmchen zur Hilfe und alle Kinder werden am Morgen eine wundervolle Überraschung finden.
Die Illustrationen sind in warmen Farben gehalten und muten mal nostalgisch an, mal haben sie etwas von einem Comic.
Eine Geschichte über Nächstenliebe und das Glück des Schenkens für Leser*innen ab 4 Jahren.
„Die Weihnachtskinder und der magische Spielzeugladen“ von David Lichtfield
Fischer/Sauerländer Verlage, ISBN 978-3-7373-7240-4, 48 Seiten